Glykosaminoglykan-Therapie bei verschiedenen Formen der Zystitis

Projektleitung und Mitarbeiter

Bichler, K.-H. (Prof. Dr. med.), Nelde, H. J. (Dr. med.), Strohmaier, W. L. (Doz. Dr. med.), Wilbert, D. M. (Doz. Dr. med.)

Forschungsbericht : 1990-1992

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Bei verschiedenen Formen der Zystitis (rezidivierender Harnwegsinfekt, interstitielle Zystitis, Strahlencystitis) ist die u. a. aus Glykosaminoglykanen (GAG) bestehende mukoese Schutzschicht der Blasenschleimhaut defekt. GAG besitzen einen protektiven Effekt gegenueber bakterieller Adhaerenz, Kalzifikation und karzinogenen Substanzen. Daher wird der Verminderung dieser Substanzen in der Pathogenese der o. g. Zystitiden eine wichtige Rolle zuerkannt. In dieser Studie soll geprueft werden, ob die GAG-Schicht durch Applikation von Glukosamin, einer Vorlaeufersubstanz, die zu GAG verstoffwechselt wird, eine Restitution der mukoesen Schutzschicht der Blase moeglich ist bzw. die o. g. Formen der Zystitis beeinflusst werden koennen.

Mittelgeber

Publikationen

Bichler, K.-H., Strohmaier, W. L., Nelde, H. J., Korn, S., Keil, R.: Glykosaminoglykane - Substanzen mit urothelprotektiver und lithoinhibitorischer Wirkung. - TW Urol. Nephrol. 6, 350 -362 (1991).

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 15.09.96
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